Sonntag stand für Doris M., Udo und mich (Jörg) der Halbmarathon beim Selfkantlauf auf dem Plan. Das schlechte Wetter hatte zum Glück ein Einsehen mit uns. Rechtzeitig vorm Start stoppte der Regen und es kam sogar ein wenig die Sonne raus. Die Temperatur lag bei ca. 3°C. Doris und Udo nutzen diesen als Trainingswettkampf in ihrer Marathonvorbereitung, ich lief ihn einfach so und auch nicht optimal vorbereitet. Doris plante für sich einen 6er Schnitt zu laufen, Udo und ich schlossen uns ihr an. Zu Beginn wurden wir vom kleinen, überschaubaren Starterfeld (138 Finisher) mitgezogen und liefen ein wenig zu schnell an. Wir mussten uns immer wieder bremsen, bis wir so langsam ein konstantes Renntempo gefunden haben. Bis KM 15,5 konnte ich mit den beiden mithalten, musste sie dann aber ziehen lassen. Hier machte es sich bemerkbar, dass die beiden schon viele Trainigskilometer auf der Himmelsleiter hinter sich hatten und mein längster Lauf in der Vorbereitung gerade mal 17 KM lang war. So liefen sie dann gemeinsam in Richtung Ziel und finishten in 2:05:19 (Doris) und 2:05:22 (Udo). Ich kämpfte mich in 2:07:46 ins Ziel, wo die beiden mich erwarteten und abklatschten. Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: Doris hatte den ersten Platz in ihrer AK gemacht. Glückwunsch hierzu!

Der Selfkantlauf ist eine kleine, aber recht gut organisierte Veranstaltung für jung und alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Das absolute Highlight sind aber die freilaufenden Longhorns, die einem bei ca. KM 5 über den Weg laufen. Und falls Ihr jetzt meint, dass war Zufall, kann ich nur widersprechen. Letztes Jahr lauerten die Udo und mich schon an der selben Stelle auf. ;-)