Dieses Jahr haben wir 5 Frauen unseren Verein beim Monschau Marathon vertreten.

Wir vier, Annette, Cindy, Daniela und ich haben uns diese anspruchsvollen 42,195 Kilometer, bei denen rund 750 Höhenmeter zu bezwingen sind, als Staffel-Lauf aufgeteilt.

Doris ist als Marathoni gestartet und will nach ihrem Urlaub noch einen eigenen Bericht schreiben.

Im Vorfeld konnten wir vier uns ziemlich schnell einigen, wer welche Etappe laufen wird.

Annette und Daniela hatten bereits Vorerfahrung aus dem vorherigen Jahr und wollten dieses Jahr gerne einen neuen Streckenabschnitt ausprobieren. Und Cindy, die jüngste und fitteste,  „durfte“ die  2. Etappe übernehmen, die mit den steilsten und meisten Anstiegen.

So ergab sich dann unsere Aufteilung:

1. Etappe:  Konzen nach Widdau (10,5 km):                              Maria

2. Etappe:  Widdau zum Brather Hof (10,5 km):                        Cindy

3. Etappe:  Brather Hof nach Kalterherberg (9 km):                  Annette

letzte Etappe: Kalterherberg – Zieleinlauf in Konzen (12 km):  Daniela

Mitten in der Nacht :-)  ging es am Sonntagmorgen los:

Treffpunkt 6:45 Uhr am Eismännchen; unterwegs stieß Cindy dann in Oberforstbach dazu.

Obwohl im Vorfeld mal kurz die Teilnahme in Frage gestellt wurde „...wollen wir das wirklich machen ...“, war unsere Stimmung am Sonntagmorgen sehr gut. Und das Wetter spielte auch mit. Beim Start um 8.00 Uhr war es noch etwas frisch, später zeigte sich dann auch die Sonne – und es blieb trocken: also ideales Laufwetter.

Das erste Stück sind Doris und ich noch zusammen geblieben, dann ist Doris ihr eigenes Tempo gelaufen und ich sah sie nur noch in der Ferne „verschwinden“.

An den Wechselpunkten hat alles perfekt geklappt.

Jede von uns war froh, dass sie ihre Etappe in dem Zeitrahmen geschafft hat, den wir uns jeweils als eigenes Ziel gesetzt hatten.

Mit Doris haben wir nicht nur die Startlinie, sondern auch die Ziellinie gemeinsam überquert.

Daniela und Doris haben sich auf dem letzten Anstieg vor Zieleinlauf gegenseitig überholt. Dann entschlossen sie sich, gemeinsam ins Ziel zu laufen: 4:38 Std. (Hierbei handelt es sich um die Brutto-Zeit, da es für Staffelläufer keine Netto-Zeit gibt.)

Auch wenn der Monschau Marathon ein anstrengender Lauf ist und man/frau beim Anstieg flucht, macht es Spaß, daran teilzunehmen.  Annette und Daniela waren total begeistert über die vielen privaten Verpflegungsstände, die die Eifler neben den offiziellen Verpflegungen den Läufern anbieten. Zur Belohnung wird jeder Läuferin beim Zieleinlauf dann noch eine rote Rose überreicht.

Unser gemeinsames Zielfoto zeigt, wie glücklich wir alle sind, dass wir es geschafft haben  ….

20170813Monschau