Die Jubiläumsausgabe des Vennlaufs in Mützenich über 10,3 km hatten wir drei (Maria, Nadine und ich) uns vorgenommen. Bei strahlendem Sonnenschein und zu warmen 28°C „freuten“ wir uns auf die etwa 160 hm, die verteilt auf zwei lange, dafür nicht allzu steile Anstiege auf uns warteten. Durch das warme Wetter waren wir etwas vorsichtig mit eigenen Zeitzielen, um nicht bei zu schnellem Angang auf den ersten Kilometern zu viele Körner zu lassen.

Dementsprechend ging es vom Start aus direkt in den ersten knapp 2 km langen Anstieg hoch zum „Steling“, von dem man, so die Puste es zulässt, auch noch einen traumhaften Blick in die Eifel hatte. Als Belohnung durfte man die gewonnen Höhenmeter auf den nächsten 3 km auf einer wunderschönen Strecke durch das Venn wieder bergab laufen. Allerdings kam nun die Hitze, denn von Schatten war keine Spur und es war auch kein schönes kühlendes Lüftchen zu spüren. Der nun erreichte Wald gab zwar Schatten, aber jetzt galt es den Steling auf anderer Route wieder zu erklimmen. Auch dieses Mal nicht steil aber kontinuierlich über knapp 3 km bis km 8. Zwischendrin immer wieder Abschnitte, auf denen man hochkonzentriert laufen musste, da es über Wurzeln, Stock und Stein ging. Endlich oben angekommen wurden wir erneutem Panoramablick belohnt und es ging größtenteils bergab zum Ziel.

Erschöpft im Ziel freuten wir uns über unsere Zeiten: Frank war nach 1:03:57, Maria nach 1:09:22 und Nadine mit 1:12:13 im Ziel.

Nicht vergessen möchten wir die hervorragende Organisation, die diesen Lauf auch ausmacht. Seien es die 3 Getränkeposten auf „nur“ 10 km, wo es neben Wasser und Iso auch Schwämme zur Erfrischung gab, die vielen freundlichen Helfer, eindeutige Wegmarkierungen und last but not least ein Kuchenbuffet, welches seinesgleichen sucht um die verbrannten Kalorien auch möglichst schnell wieder zu sich zu nehmen.

Fazit: Der Lauf ist hart und wird uns auch am Sonntag noch begleiten aber er hat auch Spaß gemacht und wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal beim Vennlauf (schon alleine des Kuchen wegen…).

 

Frank