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- Geschrieben von Ralf
Seit dem 1. Mai gehöre ich „offiziell“ zum Verein und am Sonntag hatte ich meinen zweiten Lauf als „Lustläuferin“.
Mein erster Lauf war mit der „Wings for Life World Run App“. Leider hat mit der App einiges nicht funktioniert: Die Kilometerzahl hat einen Sprung rückwärts gemacht, dann wurden die km ohne das virtuelle Begleitauto weitergezählt, bis ich nach 10 km (laut Wings for Life World Run App) oder 15 km (laut Runkeeper App) selber auf Stopp gedrückt habe. Trotzdem fand ich es lustig, dass meine Ergebnisse zusammen mit denen des Lustläufer-Teams in Breda erschienen ist! Ich konnte das Team nicht nach Breda begleiten: ich musste nach Köln zur französischen Präsidentenwahl in Begleitung meiner Kinder fahren und das wollte ich auf keinem Fall verpassen!
Am Sonntag bin ich den Halbmarathon vom Maasmarathon de la Basse-Meuse in Visé gelaufen. Vor ein paar Wochen hatte ich mich in Visé angemeldet. Kurzfristig habe ich „Lustlauf mein Verein“ in meine Anmeldedaten eintragen lassen, sodass ich auch in Visé als Lustläuferin laufen konnte….. in einem knallgelben T-Shirt der Deutschen Post mit dem Text im Rücken: „Umkehren wäre jetzt auch blöd“.
Kurze Zeit nach dem Start, in meinen Gedanken verloren, sah ich plötzlich in der Menge am Straßenrand ein bekanntes Gesicht: Udo. Ich glaubte es kaum und lief vorbei. „Kann das sein?“, dachte ich. Ich musste mich vergewissern. Ich drehte mich um und sah die Jacke mit dem vertrauten Muster vom Verein. Tatsächlich! Was sollte ich tun? Ich war schon ein paar Meter weiter, aber die paar Sekunden nahm ich mir und lief zurück, um ihn auf die Schulter zu klopfen! Er erkannte mich und freute sich. Es gab mir das schöne Gefühl, nicht ganz alleine zu sein und mit leichtem Herzen lief ich weiter.
Ungefähr 7 km vor dem Ziel trafen sich Marathon- und Halbmarathonläufer und liefen die restliche Distanz zusammen.
Es war ein sehr schöner Lauf. Für mich nicht ganz einfach, da meine Trainingszeiten selten länger als 10 km lang waren. Die französische Sprache der Laufgruppen um mich herum gab mir ein wenig Heimatgefühl, das Wetter war sehr sonnig und angenehm, manchmal fast zu warm, die Landschaft wunderschön und die Versorgung während und nach dem Lauf hervorragend. Nach dem Lauf durften die Marathon- und Halbmarathonläufer eine ganze Mahlzeit kostenlos zu sich nehmen, mit Sandwiches, Kuchen, Obst, Fleisch u.s.w.
Dies war mein zweiter Halbmarathon, und ich bin mit 2:14h in der Kategorie >50 im Ziel angekommen. Ich bin sehr zufrieden!
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- Geschrieben von Annette Fränkel
Seit ich 2006 meinen ersten Halbmarathon gelaufen bin, hatte ich immer das Fernziel, auch mal einen Ganzen zu schaffen. Aus den unterschiedlichsten Gründen habe ich dieses Ziel aber nie ernsthaft verfolgt und zeitweise auch ganz aus den Augen verloren.
Zu Beginn des Jahres nahm ich mir vor, dieses Jahr diesen Wunsch mal voranzutreiben und ich studierte diverse Trainingspläne, las Marathonberichte und machte mir dann meinen eigenen Trainingsplan. Eigentlich enthielt er nur Kilometer- und Zeitvorgaben für den wöchentlichen langen Lauf und die Verpflichtung, drei Mal in der Woche zu trainieren, da mein Ziel nur das „gesund ankommen“ war.
Im Februar ging es dann los, anfangs noch sehr gemächlich mit 15 km am WE in einem sehr langsamen Tempo und regelmäßigem Lustlauftraining. Anfangs machte ich die langen Läufe in meinem Heimrevier am Dreiländerpunkt oder um die Windräder in Orsbach herum, sodass ich immer auch etliche Höhenmeter machen musste. Die langen Läufe wurden schnell länger; in der fünften Woche standen dann 25km an, soweit war ich bis dahin noch nie gelaufen, aber es ging erstaunlich gut und machte sogar Spaß!
Nachdem Daniela mich fragte, ob wir nicht mal am Wochenende zusammen laufen wollten, weihte ich sie in meine Pläne ein und auf dem nächsten langen Lauf begleitete sie mich ein Stück. Von da ab sind wir fast jedes Wochenende zusammen gelaufen, verlagerten dies allerdings auf den Vennbahnweg, da ich inzwischen bei 30 km Trainingsstrecke angekommen war und man dort deutlich weniger Höhenmeter hat und die Strecke auch längst nicht so windanfällig ist wie die Felder in Orsbach. Ich lief also meist eine gewisse Strecke allein, sammelte Daniela dann an der Bahnhofvision ein und dann liefen wir zusammen, quatschen die ganze Zeit und motivierten uns gegenseitig und schon waren wir wieder an der Bahnhofvision. Zur Belohnung gab es dann auf der Terrasse ein dickes Stück Käsekuchen! Wir sind ja Lustläufer!
Die ganze Zeit über blieb ich zum Glück gesund und auch das Wetter war mir sehr gewogen. Bis auf einmal, wo es zwischendurch mal leicht nieselte, blieb es immer trocken, es war oft angenehm warm und das erleichterte die Vorbereitung ungemein.
Und gestern war es dann endlich soweit. Die Sonne strahlte, ich war gut drauf, nur mega nervös. Mein Mann begleitete mich morgens nach Visé, hatte sein Fahrrad dabei, damit er mich unterwegs immer wieder treffen konnte und versuchte, mich zu beruhigen. Ich stellte mich ganz hinten an den Start, denn oberste Divise war für mich langsames Loslaufen, in Ruhe mein Tempo finden und dies so lange es geht durchhalten. Kurz vor dem Start wünschten mir noch Doris, Gaby, Ralf und Udo, die die Staffel bzw. den 9,1 km Lauf in Angriff nehmen wollten, und 30 min. nach mir starteten, alles Gute und dann ging es endlich los. Nach 4 km hatte ich das Gefühl: es läuft. Ich konnte die Ausblicke auf die Maas genießen, die Bands, die immer wieder zur Unterstützung am Rande spielten und ich fühlte mich gut. Immer wieder stand mein Mann an der Strecke und begleitete mich teilweise auch ein bisschen und reichte mir frische Taschentücher und füllte meine Trinkflaschen auf (ich hab mich komplett eigen-versorgt, obwohl es ausreichend Getränkestände gab, aber ich kann aus den Bechern nicht trinken und hatte daher einen Gurt mit Flaschen dabei!). Schon hatte ich die Hälfte geschafft und dort wartete Ralf in der Wechselzone auf Doris, die den ersten Teil der Staffel gelaufen und nicht weit hinter mir war. Ralf überholte mich dann kurz danach und dann war ich auch schon in Maastricht. Als es bei einer Brückenüberquerung, wo die Spur durch einen Fahrradcorso, der für die Tihange-Menschenkette Werbung machte etwas stockte, schloss ein Mann zu mir auf, der mich auf unseren Verein ansprach, da er schon mehrere unserer Trikots gesehen hatte. Er lief mit 79 Jahren seinen 478.Marathon und wünschte mir noch alles Gute! Sehr beeindruckend!
Hinter Maastricht ging es anfangs wieder am Fluss entlang, das Laufen fiel mir zunehmend schwerer und die Kilometerzeiten wurden langsamer, aber ich hatte ja auch schon mehr als 3/4 Drittel der Strecke hinter mir. Plötzlich sah ich vor mir jemanden im Lustlauf-Trikot, humpelnd, das konnte nur Ralf sein. Er hatte muskuläre Probleme, konnte kaum gehen, an Laufen war nicht mehr zu denken und ich versprach ihm Hilfe durch meinen Mann, der mich kurz danach auch wieder an der Strecke traf. Ich gab Patrick also mein Handy mit Udos Nummer und da er mit seinem Rennen schon lange fertig war, holte er Ralf ab! Mental zog mich das allerdings total runter. Ich wollte Ralf erst im Ziel wieder sehen und hatte eigentlich auch keine Lust mehr zu laufen und mein Kopf war langsam müde, meine Waden taten weh und es war warm und ich wollte gerne jammern aber Patrick hatte noch nicht wieder zu mir aufgeschlossen und sonst hörte auch keiner zu. Also lief ich weiter, ab und zu ging ich und dann sah ich Patrick auch schon wieder und bekam Cola und gutes Zureden zur Aufmunterung! Die letzten fünf Kilometer waren wirklich eine Qual. Ich hatte vorher immer gedacht, dass man die dann wieder lockerer laufen kann, weil man weiß, dass es bald vorbei ist, aber fünf Kilometer können so verdammt lang sein und meine Beine hatten schon lange genug! Als ich wieder einmal gehen musste, wurde ich durch lautes Gehupe aufgeschreckt: die Lustläufer überholten mich mit dem eingesammelten Ralf und ich trabte wieder an, denn ich wollte unbedingt das Ziel erreichen.
Ungefähr einen Kilometer vor dem Ziel nahmen mich Doris, Gaby, Udo und Patrick (sein Fahrrad schiebend!) in die Mitte und begleiteten mich bis kurz vor Schluss. Das puschte noch mal ungemein und so war der letzte Kilometer der Schnellste auf der gesamten Strecke! Und dann kam endlich der Zielbogen und ich hatte meinen ersten Marathon gefinished!
Am Ende bin ich sogar unter fünf Stunden geblieben (4:58,01) und ich bin mega stolz und glücklich.
Vielen Dank an die Lustläufer für eure Unterstützung und gute Besserung an Ralf!
Ganz vielen Dank auch an Daniela für die vielen langen Trainingsläufe, die uns ja beiden gut getan haben :)
Zu Hause gab es dann einen von meiner Tochter zu Muttertag gebackenen Käse-Erdbeerkuchen, noch besser als der von der Bahnhofvision!
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- Geschrieben von Ralf
…. Na wen werde ich da wohl mit meinen!!! Richtig, Lustlauf ging mit Elka-Reisen und 16 Kilometer-hungrigen Startern auf die Reise. Treffpunkt ab 8Uhr, Rückseite Tierpark (wie romantisch).. erstmal die ganzen Vorräte für davor und danach sortieren. Jeder hatte irgendwas „Tolles“ mitgebracht. Von A wie Alkohol über B wie Bananenbrot über F wie Frikadellen und K wie Käsebrett und Kaffee bis M selbstgemachte Müsliriegel, ich hab bestimmt wieder was vergessen. Hach es war so richtig schön, wieder Vereinsleben schon auf der ca. 2 stündigen Hinfahrt. Auf gewohntem Parkplatz absitzen, Startnummern abholen, wieder mit leichten Schwierigkeiten (Maria ist Rollifahrer) und auf dem Platz Stimmung machen. Aber das können wir ja immer, gemeinsame Gruppenphotos mit nem holländischen Damenteam (schwarze Trikots , wir weiße Trikots)… da durften wir direkt auf die Bühne und sind namentlich erwähnt worden und sogar auf der offiziellen Seite von Wings for life, bei Facebook!!! Halt der geilste Laufverein der Welt! Dann ging es ab zum Start, bei tollem Aufwärmprogramm, gegenseitig nochmal abgeklatscht und jö…Jeder mit seinen persönlichen Zielen, die fast alle bei weitem überschritten haben. Das beweisen die Vorher Nachher Bilder, bei denen jeder Lustläufer, per Fingerzeig auf dem Streckenplan seine anvisierte Kilometerzahl markierte. Besonders erwähnen möchte ich auch Patrick, Gastläufer und mein ehemaliger Lieblingsgegner, der super in die Truppe passte und auch eine neue Bestweite mit etwas über 31KM schaffte!! Gute Besserung wünschen wir Jennifer, die leider krankheitsbedingt, nicht starten konnte. So nachdem alle Lustläufer früher oder später eintrudelten, begann die legendäre“ AFTER RUN PARTY“, schon so wie im Vorjahr und von vielen beneidet (GRINS). Mit Klapptisch zum besseren präsentieren, war alles was Läuferherz nach anstrengendem Lauf braucht verzehrbereit angerichtet (danke Tanja). Von gesund – Obstbuffet Doris, bis feierfreudig – Bier Ralf, war alles da und wir trotzen dem kalten Wetter!!! Fast waren wir die letzten aber leider mußten wir ja irgendwann die Heimreise mit unserem netten Busfahrer antreten – und auch die war noch schön!
Getreu dem Motto, grade bei diesem Event , die Leistungen sind die „SCHÖNSTE NEBENSACHE DER WELT“ und doch jedem WICHTIG. Hier unser gemeinsam erzieltes Ergebnis : (Abphotoviert)
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- Geschrieben von Ralf
Morgen rockt Lustlauf den Wings for life run in Breda... mit eigenem Bus fahren wir vor... wie im letzten Jahr!! Jeder mit seinen eigenen Ambitionen, von Spass haben bis 35 Km (Sebastian) zu schaffen!!! Freut Euch auf tolle Bilder und Berichte, denn das wird wieder ein richtig geiles Vereinsevent, mit anschließender Fete, wenn alle das Ziel erreicht haben! Von Getränken und selbst zubereiteten Leibspeisen, Leckerlis etc. Erlebnis.... hört ihr dann! Ich als Präsi freue mich schon riesig auf morgen
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- Geschrieben von Ralf
Bereits 100 Starter wollen am 25.06. teilnehmen und eins der Streckenangebote von 400m bis 10KM unter ihre Füße zu nehmen. Dabei wieder für den guten Zweck starten, da alle Erlöse wieder an Aachener Institutionen gehen. Sei auch „DU dabei“ und tue laufend Gutes! Bis zum 30. April kannst Du noch vom Frühbucherrabatt profitieren, also los an den Rechner, oder in den Runner Shop und melde Dich an. Alle weiteren Info´s zum Bnefizlauf findest Du unter www.benefizlauf.de .
Wir freuen uns auf Dich, getreu dem Motto „We´re running together“