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- Geschrieben von: Ralf
Wir Halbmarathonläufer (Monika, Jannis und Annette) konnten ein wenig länger schlafen und sind erst so gegen 9 Uhr nach Visé aufgebrochen. Nach den üblichen Vorbereitungen, Startnummern abholen, Toilettengang, Taschen abgeben, liefen wir dann Richtung Start und dann ging es auch schon bald los. Auf den ersten Kilometern musste ich Monika und mich immer wieder leicht bremsen, aber dann hatten wir unser Tempo gefunden und liefen auf der ebenen, schönen Strecke, teilweise direkt an der Maas entlang, immer weiter dem Ziel entgegen. Unterwegs standen immer wieder Leute, die einen anfeuerten und auch diverse Musikgruppen machten Stimmung. Kurz nach km 15 machte sich das ganze Wasser, was ich unterwegs an den zahlreichen Verpflegungsstationen zu mir genommen hatte negativ bemerkbar, und ich musste einen Gang zurückschalten. Monika hat mich noch gut motiviert und gezogen, aber 2 km vor dem Ziel musste ich sie dann ziehen lassen. Unterstützt von Ralf und seiner Familie sowie Dustin, Christina und Jannis, der das Ziel schon längst erreicht hatte, schaffte ich aber die letzten Meter durch Visé ins Ziel. Jannis hat den Halben als Vorbereitung für seinen Triathlon absolviert und war mit seiner Zeit (1:53:45) zufrieden, Monika wollte, da sie fast unvorbereitet mitgemacht hat, einfach nur ankommen, was sie mit Bravour geschafft hat (2:11:54), und ich wollte gerne unter 2:15 h bleiben, was mir auch gelungen ist (2:13:13). Nicht nur deshalb ist unser Fazit absolut positiv und wir können diese kleine, feine Laufveranstaltung, die organisatorisch keine Wünsche offen lies, allen nur empfehlen!
Besonders schön war es auch, Udo bei seinem Marathon-Debüt ins Ziel laufen zu sehen und als wir schon nicht mehr damit rechneten kam auch Doris. 5 Lustläufer am Start, 5 Lustläufer glücklich im Ziel!
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- Geschrieben von: Ralf
Bereits im letzten Jahr bat ich Doris, wenn sie wieder in das Marathon Training einsteigen würde, mir Bescheid zu sagen, da ich auch mal einen Marathon lauen möchte. Nach etlichen km auf der Vennbahn, anfänglichen Zweifel und Bedenken, war es am 10 .Mai endlich soweit. Doris Mann Ralf fuhr uns im Wohnmobil nach Visé. Bei hervorragen Laufwetter ging es pünktlich um 9.05 los. Doris und ich wollte uns am Pace Maker 4:15 Endzeit halten, macht einen 6er Schnitt. Nach einigen km hatte ich meinen Rhythmus gefunden und lief sehr gleichmäßig jeden Km knapp unter 6 min /km +/-5sekunden. Doris war mit der Gruppe um den Pacemaker ca., 100 m hinter mir. Bei Km 19 lief Doris dann zu mir auf und wir liefen einige Zeit zusammen.
Zur Halbzeit bei KM 21,1 war meine Splitzeit 2:07 bei einer geplanten Ziel zeit von 4:15 genau im Zeitfenster. Aber es sollte alles anders kommen.Doris wurde immer schneller, oder wurde ich immer langsamer. Auf jeden Fall war Sie auf einmal weg.
Jetzt machte sich meine leicht angeschlagene Gesundheit bemerkbar (seit Freitag Magenkrämpfe und Halsschmerzen,)die Durchschnittszeit pro Km ging rapide in den Keller. Der Pacemaker 4:15 hatte mich dann auch irgendwann überholt. Egal, solange du ihn noch siehst, ist noch nichts verloren, dachte ich mir. Die Km wurden auf einmal immer länger und ich hangelte mich von einer Verpflegungsstation zur nächsten. Bis Km 30 war es noch einigermaßen erträglich, den Pacemaker konnte ich noch dahinten sehen, aber es war der 4:30 iger der mich irgendwann überholte.
Ab km 32 wurde die Sehnsucht zur nächsten Verpflegungsstation immer größer, die Beine wurden immer schwerer und der Magen knurrte.
Auf einmal sah ich Doris wieder, gehend, so wie ich auch. Ich lief zu ihr auf, um zu fragen wie es ihr ging, oder wie es lief ;). Auch sie war leicht erkältet gestartet. Ich wollte Doris zum nächsten Streckposten begleiten, aber sie schickte mich weg, ich solle weiterlaufen. Laufend und gehend machte ich mich wieder auf den weg. Mal gehend mal laufend freute ich mich über jede Km Markierung, die ich sah. Aufgeben niemals, du läufst den SCH…. Bis zum Ende durch, all die Km und langen Läufen sollten schließlich nicht umsonst gewesen sein. Ein Blick auf die Uhr km 40,8… auf einmal stand Ralf da und lief mit mir den letzten Km zusammen, kurz vorm Ziel wurde ich von Lustläufern und Ralfs Familie ins Ziel getragen, Gänsehaut pur..
Mein Fazit: Tolle Strecke und gut organisiert. Mit meiner Zeit etwas, aber nur ein klein wenig, unzufrieden, dennoch stolz gefinisht zu haben. Und großen Respekt vor allen, die sich an einen Marathon herantrauen, egal wie schnell.
Mein ganz besonderer Dank gilt Doris, die mich zum Marathon gebracht hat und unzählige KM ertragen musste.
Jetzt weiß ich, welcher Trainingsaufwand dahinter steckt. Es war nicht mein letzter, versprochen.!
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- Geschrieben von: Ralf
Maas-Marathon laufen oder Muttertag feiern?
Die Entscheidung viel eindeutig zugunsten des Maas-Marathons aus,nachdem Udo und ich seit Januar unsere langen Läufe immer weiter ausgedehnt haben und wir uns gut vorbereitet fühlten.Die Vennbahntrasse haben wir so schon bis hinter Büttgenbach erobert.
Nach einem Telefonat am Samstag stellte sich heraus,dass wir beide nicht ganz gesund waren.Udo meinte,er wolle auf jeden Fall laufen und nachdem ich ihm erklärt habe,dass das keine kluge Entscheidung ist,habe ich dann für mich selber ganz unklug beschlossen, mitzufahren. Sonntag um 6:45 Uhr brachen wir Richtung Vise auf und erst mal waren alle Beschwerden vergessen.
Am Start stellten wir uns ganz optimistisch hinter den 4:15 er Pacemaker.Nach dem Startschuss lief es für mich die ersten 16km gut und ich fühlte mich fit.Mit Udo gingen ein bisschen die Pferde durch,er lief dem Pacemaker erst mal davon.Oh,oh,dachte ich mir,ob das wohl gut geht.
Bei mir kam nach km 16 leider schon der Hammermann und das war mindestens 20 km zu früh! Ich hatte aber meinem Mann schon angedroht,dass ich eventuell abbrechen werde,wenn ich mich nicht gut fühle und er mich abholen soll.Ich habe mich dann von km zu km gequält und auch bei Udo ließ der Elan sehr nach.Ein Stück liefen wir zusammen,dann lief ich mal vor,dachte aber die ganze Zeit dran,aufzugeben.So habe ich mich dann bis km 34 vorgearbeitet und dann bekam ich Krämpfe in beiden Beinen und konnte mich nicht von der Stelle bewegen.Als Udo aufschloss,wollte er mir einen Streckenposten schicken,aber ich habe ihn dann weitergeschickt und konnte irgendwann langsam weitergehen.Bei km 35 hatte ich eigentlich endgültig die Nase voll und rief meinen Mann an.Ich wollte abgeholt werden,aber ich hörte meine Stimme sagen,dass ich wohl noch eine gute Stunde unterwegs sein würde,da ich nur noch gehen könnte.Außerdem könnte mich ja der Besenwagen mitnehmen.So habe ich mich dann auf den Weg gemacht und es ging immer besser und ich konnte auch wieder laufen.Mein innerer Schweinehund hat mir die ganze Zeit im Nacken gesessen,aber bei km 39 habe ich ihn im Graben liegen gelassen und ihm gesagt,er brauche es gar nicht erst zu versuchen,aufzustehen,ich würde auf jeden Fall ins Ziel laufen.
Das habe ich dann auch geschafft und Udo ist schon eine Weile vor mir angekommen. Und deshalb herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Marathon,Udo,darauf kannst du stolz sein.
Ich bin auch stolz darauf,durchgehalten zu haben,werde aber nie mehr krank starten. Ach ja,unsere Zeiten,aber was sagen schon Zeiten aus: Udo 4:42:44, Doris 4:48:04
Zum Durchhalten beigetragen haben die vielen aufmunternden Worte am Wegesrand ( ich glaube,da gab es auch einen Frauenbonus;-) ),eine Gruppe Fahrradfahrer,die alle paar Km lautstark und namentlich angefeuert hat und natürlich die bekannten Lustlauf-Gesichter kurz vor dem Ziel.Den Halbmarathon-Läufern gratuliere ich auch ganz herzlich für ihre tolle Leistung und danke euch,dass ihr nach der Anstrengung noch so lange auf uns gewartet habt:-)
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- Geschrieben von: Ralf
Während es an Muttertag den Großteil der Lustläufer zum Maas-Marathon gezogen hat, um dort den Marathon/Halbmarathon zu laufen oder einfach nur anzufeuern, fuhr ich zum Aachener Engellauf. Dort traf ich kurz vorm Start zufällig auf Rainer, der den Lauf in einer Zeit von 43:36 Min. finishen sollte. Ich selber begleitete eine Kollegin (evtl. zukünftige Lustläuferin) auf der schönen, aber recht welligen Strecke. Ihr Ziel war es, die 10 KM durchgängig laufend zu beenden. Dies hat hat sie auch gut in 1:04:30 Std. gemeistert Als Gentleman lies ich ihr auf der Zielgeraden natürlich den Vortritt.
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- Geschrieben von: Ralf
DER COUNTDOWN läuft, nur noch 7 WOCHEN bis zum 15. Benefizlauf, die Anmeldungen laufen langsam an. Knapp 200 Läufer/innen haben sich auf allen Strecken von 400m Bambini bis 10KM Volkslauf angemeldet. Bis zum 01.06. sind die Startgelder noch vergünstigt (Schüler 6 Erwachsene 12 Euro) hinzu kommt das wir seit heute auch die tollen Funktionsshirt zum Sensationspreis von 5Euro anbieten (Siehe Foto). Mit dem BRC-Eschweiler haben wir auch das erste Team zum 3000M Teamlauf mit im Boot. Genug Gründe sich auch endlich anzumelden, entweder online unter www.Benefizlauf.de oder direkt im Runner Shop.
Wir Lustläufer/innen zählen auf Eure rege Teilnahme und damit verbundene Spende für “Hospitzstiftung Region Aachen” und “Verein für Körper- und Mehrfachbehindert Aachen e.V